Phantasialand History
 

Die nachfolgende Liste soll einen Überblick über den zeitlichen Ablauf der Parkgeschichte geben und so die Veränderung des Phantasialands dokumentieren.
Trotz umfangreicher Nachforschungen ist es naturgemäß nicht möglich, einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Fehlende Angaben sind entweder nicht bekannt oder die Daten ließen sich nicht endgültig klären.

Außerdem sei darauf hingewiesen, dass die Signifikanz der aufgeschriebenen Geschehnisse stark schwankend ist.
Da sich im Nachhinein nur schwer darüber urteilen lässt, was tatsächlich wichtig war und vor allem, welche Information die Leser suchen, wurden einfach alle bekannten Daten verarbeitet, solange es um den Park an sich ging. Events, Besuche von Prominenten, Geburtstagsfeiern etc. sind somit aus dem Konzept herausgefallen.


1967 - Das Phantasialand eröffnet am 30. April mit dem Hawaii-Restaurant, einer Westerneisenbahn, der Oldtimerbahn, einer Ponyreitbahn in einem Westernareal, Tret- und Ruderbooten, einem Spielplatz sowie einem ausgedehnten Märchenwald. Für weitere Unterhaltung sorgt das Marionettentheater.

1968 - Ein Seewasserbassin wird in den See eingelassen und ist die neue Heimat der Delphinshow. Im Mai wird die Seeräuberfahrt nach Carthagena auf dem gleichen See eröffnet. Neben der Oldtimerbahn entsteht ein Miniskooter.

1969 - Der Miniskooter wird von Batteriebetrieb auf externe Stromversorgung umgestellt.
    
1970 - Die flächenmäßig größte Erweiterung der Parkgeschichte umfasst den neuen Themenbereich Alt Berlin und die Gondelbahn 1001 Nacht, welche den Besucher in Einzelchaisen die Geschichte um Ali Baba und die 40 Räuber näher bringt. Alt Berlin erstreckt sich vom Neptunbrunnen bis zum Brandenburger Tor, welches von einem Oldtimerbus und einer Pferdestraßenbahn durchfahren wird.
In den beiden Häuserzeilen befinden sich ein Souvenirshop, eine Poststelle, eine Eisdiele, das Restaurant Alt Berlin, eine Boutique und eine Ausstellung, die ebenfalls den Titel Alt Berlin trägt. Als neue Showstätte wird der Wintergarten eröffnet, gleichzeitig werden die Vorführungen auf der Freilichtbühne am See eingestellt. Zusätzlich wird der Haupteingang aus der Nachbarschaft der Oldtimerbahn nach Alt Berlin verlegt.

1971 - Alt Berlin wird der letzte Feinschliff gegeben.

1972 - Gegenüber der Bottichbootsfahrt bietet sich den Besuchern das Erlebnis, in einer Traglufthalle herumhüpfen zu können. Der Name der nicht allzu robusten Attraktion lautet Moonwalk. Eine zweite Traglufthalle entsteht als erste Einrichtung jenseits des Lenterbachswegs, der mittels einer Brücke überquert werden kann, und bietet den Delphinen eine neue Unterkunft. Im Märchenwald wird Schloß Schreckenstein als Anbau zum Rapunzelturm gebaut.

1973 - Eine zweite Überquerung des Lenterbachswegs entsteht, die keine Treppen aufweist und von Rollstuhlfahrern und Transportfahrzeugen genutzt werden kann. Der Moonwalk wandert für ein Jahr auf den neu errichteten Spielplatz neben der ersten Brücke und macht Platz für das Café Oriental, das zuvor drei Jahre lang im von Schaustellern betriebenen Kölner Tivoli als türkisches Zentrum seinen Dienst tat. Neben dem Brandenburger Tor entsteht eine Miniaturgolf-Anlage und am Fuße der neuen Brücke werden die Besucher in der Hazienda de Mexiko empfangen, die gegenüber der Casa Magnetica auf Gäste wartet.

1974 - Auf dem Spielplatz vor dem Hawaii-Restaurant wird ein kleines, vom Park selbst gebautes Kettenkarussell errichtet. Wildwasserbahn und Monorail inklusive des Snacks unterhalb der Station feiern ihre Premiere und die Westernstadt Silver City wird eröffnet. Dort finden die Besucher folgende Einrichtungen vor: Saloon, Sheriff, Office, Schmiede, Schießstand, Bank, Kirche, Westernsnack, Ponyreiten. Die Ponyreitbahn hinter 1001 Nacht wird aufgegeben und der Spielplatz vor der Wildwasserbahn vollendet.

1975 - In dieser Saison wird der Betrieb der Ponyreitbahn eingestellt und die Pferdestraßenbahn dreht ihre letzten Runden. Als Neuheiten präsentiert werden ein Polyp, den Löffelhardt vorher auf der Reise betrieb, und die Bobbahn, welche später in Gebirgsachterbahn umgetauft wurde. Anfangs wird diese mit drei Zügen betrieben. Zwei weitere werden später hinzugekauft.

1976 - Aus Lärmschutzgründen wird die Bobbahn mit einem künstlichen Felsmassiv umgeben. Die Verwaltung zieht neben das Café Oriental um. Die Traglufthalle des Delphinariums wird durch ein festes Gebäude ersetzt.

1977 - Neben der schon existierenden Häuserzeile von Alt Berlin wird ein neues Showgebäude mit dem Namen Scala errichtet. Zu sehen ist in diesem Elektroniktheater die Klimbimskishow.
Auf dem ehemaligen Platz der Ponyreitbahn in Silver City bietet für eine Saison eine Tretrikschafahrt den kleinen Besuchern die Möglichkeit zur Eigenaktivität.
Der Eingang in Mexiko wird eingeweiht.

1978 - Das Fundament der Silbermine wird gegossen. Der untere Teil dessen wird von einem Imbiss im Westernstil kaschiert. Neu sind auch das Old Time Photo Studio, das Fotoschießen und eine Skeeballanlage sowie das Dach über der Terrasse des Restaurants Alt Berlin.

1979 - Die Piratenfahrt nach Carthagena wird umge-staltet zur Wikinger Bootsfahrt. Auf dem Fundament der Silbermine feiern die beiden Kinderkarussells Biene Maja und Jumbo ihren Einstand. Neben diesen feierte
im gleichen Jahr (ein Jahr früher ist auch nicht ausge-schlossen) eine Anlage mit funkferngesteuerten Autos Premiere. Im Jahr drauf werden diese durch Boote ersetzt, die jedoch auch nur ein Jahr dort verweilten.

1980 - Im Märchenwald entsteht eine neue Darstellung des Märchens Aschenputtel und hinter dem Brandenburger Tor wird ein Pavillon errichtet, in dessen sechs abgetrennten Bereichen Künstler verschiedenster Couleur eine neue Heimat finden.

1981 - China Town wird am 5. Juni eingeweiht und bietet neben den Hauptattraktionen Tanakra Theater und Geisterrikscha auch noch Kunst, Kulinarisches und Kultur.
Der China Town Eingang öffnet erstmals seine Tore, wodurch sich der Weg von entlegenen Parkplätzen zum nächsten Eingang stark verkürzt.
Die in Richtung Silver City zeigende Rückseite von China Town wird mit Felsen verkleidet. Der Wintergarten wird neu eingerichtet. Biene Maja und Jumbo wandern in den ältesten Parkteil gegenüber dem Autoskooter. Damit für sie Platz genug ist, wird die Trasse der Eisenbahn verlegt.

1982 - Am Ende der Gasse vor der Geisterrikscha findet ein zweites, um zwei Meter höheres Kuppelkino seinen Platz: Galaxis zeigt 360°-Filme. Zusätzlich wird Alt Berlin renoviert.

1983 - Im noch nicht fertiggestellten Silberminenkomplex wird die nun eingehauste Sektion der Monorailstrecke als Zeittunnel mit Urweltbewohnern und Dinosaurierszenarien thematisiert. Das Cine 2000 wandert auf den Platz neben dem Polyp.

1984 - Nach längerer Bauzeit wird die Silbermine auf dem freien Platz zwischen Silver City und China Town eröffnet. Der Spider ersetzt den Polyp an gleicher Stelle, welcher an einen belgischen Schausteller verkauft wurde. Damit wird auch das Ende des Spielplatzes vor der Wildwasserbahn eingeläutet.

1985 - Für ein Jahr zieht in das alte Galaxis-Zelt eine chinesische Kunstausstellung. Danach steht dieses für ein Jahr leer. Die Straßenzeile gegenüber der Geisterrikscha wurde in eine Ladenreihe umgewandelt, die auch Spiele beheimatet. Frau Holle zieht in den Tunnel am Ende des Märchensees ein und das Bürogebäude des Phantasialands wird vergrößert.

1986 - Der Spider wird nach Thailand verkauft und durch den Condor ersetzt. Hinter dem Cine 2000 am Rande des Picknickareals wird für die Acapulco Todesspringer ein Aqua Stadion errichtet. In die Scala ziehen neue elektronische Künstler ein, welche die Starparade darbieten. Die Werkstätten des Phantasialands werden ausgebaut und Miniskooter, Oldtimerbahn und Westerneisenbahn erleben ihre letzte Saison.

1987 - Nach der Auflösung des Kinderbereichs im ältesten Parkteil wandern Biene Maja und Jumbo an den See auf die Fläche vor dem Hawaii-Restaurant, der vorher durch den Spielplatz besetzt war.
Ihnen weicht auch das kleine Kettenkarussell.
The Magic World of Siegfried & Roy wird im Kuppelzelt des Cine 2000 vor der Wildwasserbahn eingerichtet und am 9. Juni beziehen die Royal White Tigers of Nevada ihr Gehege. In Alt Berlin wird der Künstler-
pavillon durch ein Nostalgiekarussell ersetzt und das Kuppelzelt am Rande von China Town beheimatet für die folgenden Jahre das Cine 2000.
1988 - Nach längerer Bauzeit wird den Besuchern die Dunkelachterbahn Space Center in der oberen Etage
der Silberhalle, die den ältesten Parkteil belegt, über-geben. Die Wildwasserbahnstation wird mit Fließ-
bändern umgerüstet.

1989 - Auf dem Platz des Aquatheaters wird eine neue, weit größere Showarena namens Super Globe gebaut. Auf deren Vorplatz wird eine kleine Höhle errichtet, in welcher der Yeti lebt.

1990 - Hollywood-Tour und Petit Paris komplettieren den Space-Center-Komplex.

1991 - Petit Paris erhält einen Außengastronomiebereich am Fuße eines bereits existierenden Gebäudes. Das Delphinarium wird zur Aqua Arena umfunktioniert, weshalb die Delphine menschlichen Künstlern Platz machen müssen.

1992 - Aus der ursprünglichen Wildwasserbahn werden zur Kapazitätserhöhung zwei gemacht. Biene Maja und Jumbo wandern vom See auf den Platz des Café Oriental, der im hinteren Bereich schon für Galaxy vorbereitet wird. Außerdem wird der Haupteingang des Parks neu gestaltet.

1993 - Auf dem Platz des ehemaligen Hawaii-Restaurants, das bis zuletzt eine Zeltgastronomie geblieben war, wird ein Kinderland errichtet. Dazu machen Jumbo und Biene Maja ihren Standplatz für die Galaxy-Baustelle frei und ein Ballonkarussell und ein Kinderriesenrad werden neu angeschafft. Der Walzertraum ersetzt die Bottichfahrt vor bzw. unter der Gondelbahn und neben dem Brandenburger Tor entsteht eine neue Spiellandschaft. Außerdem wandelt sich der Name des Condor in Kodak Tower. 40 statt bisher 30 Boote befahren die Wildwasserbahnen.

1994 - Nach längerer Bauzeit öffnet Galaxy seine Pforten. Wasser Feuer Licht ersetzt die alte Show im Tanakra Theater und der Oldtimerbus zieht in dieser Saison das letzte Mal seine Schleifen durch Alt Berlin. Das Restaurant Alt Berlin wird umgebaut

1995 - In dem Kuppelzelt der Magic World of Siegfried & Roy wird ein familientaugliches Karussell vom Typ Crazy Dance installiert, das jedoch den Namen Crazy Loop trägt.
1996 - Colorado Adventure wird zu Saisonbeginn er-
öffnet und am 11. Mai offiziell von Michael Jackson getauft. Außerdem wird der Phantasialand-Club einge-führt. Während der Saison ersetzt der ursprünglich bestellte King Loops den Platzhalter Crazy Dance, der
an den Hersteller zurückgeht, und gleicht den Inhalt des Zeltes seiner Bezeichnung an. Im Oktober findet das
Festival der Lichter zum ersten Mal statt.

1997 - Der mexikanische Bereich wird von der Casa Magnetica bis zum Condor ausgeweitet und neu gestaltet. Zum Ende der Saison wird der Weg am Rande der Wildwasserbahn vom Tigergehege zum Super Globe für Besucher frei gegeben.

1998 - Zur Beginn der Saison eröffnen das neue Pferdekarussell und Heinos Kaffeehaus in Alt Berlin. Im Sommer kommt die eigentliche Neuheit des Jahres hinzu. Herausgestellt wird Mystery Castle jedoch erst im nächsten Jahr, um so länger den Neuheiteneffekt ausnutzen können. Das Business & Fun Center wird in Dienst gestellt, die große Abfahrt der äußeren Wildwasserbahn mit einer Holzverkleidung als Lärmschutz versehen und der Eingangsbereich der Geisterrikscha neu gestaltet, die außerdem eine neue Begleitstimme während der Fahrt erhält. Zum Ende der Saison wird der Phantasialand-Club eingestellt, die Wikinger Bootsfahrt abgebaut (bis auf einige Gestaltungselemente am See), und die 3D-Vorführungen im Super Globe beendet.

1999 - Das Gebäude hinter der Scala-Fassade wird der neuen Bestimmung 3D-Kino (Pirates 3D) angepasst. Zugleich wird die Häuserzeile neben der Scala neu gestaltet. Das Super Globe bekommmt eine neue Außengestaltung und den Namen Silverado Theater. Der erste Teil der Strecke vom Colorado Adventure wurde zur Lärmreduzierung eingehaust und der Kodak Tower wieder in Condor umbenannt.

2000 - In der Gastronomie gibt es verschiedene Änderungen: Aus der Hazienda de Mexico wird Don Pedro, aus dem Western Snack entsteht Little Joe's und das Petit Paris wandelt sich zum Cristallion. Umgestaltet werden außerdem die Front des Crazy Loop, die Wintergartenseite von Alt Berlin und die Scala, welche seitdem als Schauspielhaus daherkommt. Das Kinderland wandert komplett direkt an den See und macht Platz für die Wuzetown-Baustelle. Jumbo, gebaut von Marcel Lutz, erlebt an dieser Stelle seine letzte Saison und wird an einen Park ins Ittertal verkauft. Außerdem wird die Eisfläche in der Arena de Fiesta vergrößert und ein Souvenirshop in Silver City errichtet. Gleichzeitig wird der Durchgangsbereich zwischen den Wildwasserbahnen und der Westernstadt erneuert.

2001 - Biene Maja, das Ballonkarussell und das Kinderriesenrad wandern vom See an den Platz rund um das Nostalgiekarussell am Ende von Alt Berlin. Der Bereich rund um die Wuzetown-Baustelle (die Eröffnung dieses Komplexes wurde ein Jahr nach hinten verschoben) wird dem Fantasythema verschrieben. Dazu wird das Space Center zum Temple of the Nighthawk umgestaltet, das ehemalige Kinderland am See mutiert zu den Fantasy Gardens, die Silberhalle wird bepflanzt und mit einem Bewässerungssystem versehen und das Dornröschenschloss wurde vor Beginn der Saison abgerissen. Am 1. Mai brennt die Kulisse der Gebirgsachterbahn ab, woraufhin die beiden davon umgebenen Bahnen abgerissen werden. Auch das Tanakra Theater wird geschlossen. Später in der Saison wurde Käptn Blackbeards Piratenflotte (Funkboote des Herstellers Balentine aus Mannheim) im Swimmingpool des Tigergeheges installiert.

2002 - Zu Saisonbeginn wird Wuzetown inklusive der darin enthalltenen Attraktionen Winja's Fear, Winja's Force und Tittle Tattle Tree eröffnet. Der Feng Ju Palace öffnet seine Tore am 7. Juli. Und am 26. Juli eröffnet River Quest, in dessen Gemäuern auch eine Geisterschießbude und ein antikes Fotostudio zu finden sind. Zwei weitere Spiele (Dosenwerfen, Gläserwerfen) wurden unter der Arena de Fiesta installiert und der Zuschauerbereich im Wintergarten erfährt eine Neugestaltung. Das Innenleben der Geisterrikscha wird renoviert und deren Onboard-Soundsystem durch Beschallung innerhalb der einzelnen Szenen ersetzt. Nicht erfasst in der vorhergehenden Aufzählung sind marginale Änderungen einzelner Attraktionen, die ständig wechselnden Vorführungen in den Showstätten und die andauernden Änderungen im Märchenwald, die sich nicht mehr nachvollziehen lassen.

 
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